SEMINAR:

Maschinelle Zugeinrichtung

Maschinelle Zugeinrichtung (Modul 1)

Ob ein verunfallter PKW aus dem Graben gezogen werden muss oder ein umgestürzter Baum die Straße blockiert – mit einer Seilwinde besitzt deine Feuerwehr ein enorm leistungsfähiges Werkzeug. Modul 1 vermittelt dir das Fundament, um diese Winde sicher, kontrolliert und wirkungsvoll einzusetzen.

Was dich in Modul 1 erwartet

Modul 1 startet mit grundlegenden Anwendungen: Du übst zum Beispiel, ein liegengebliebenes Fahrzeug mit der Fahrzeugwinde zu bergen. Unter Anleitung befestigst du die Anschlagmittel am Objekt und wählst geeignete Anschlagpunkte (etwa Abschleppöse oder Achse des Unfall-PKW). Du lernst, wie man eine einfache Zugrichtung einrichtet, das Seil sicher einholt und die Kommunikation zwischen Maschinist (Windenbediener) und Einweisern funktioniert.

Praxis Modul 1

In der praktischen Übung geht es um klassische und grundlegende Einsätze.
Du lernst unter Anleitung:

  • ein liegengebliebenes Fahrzeug mit der Fahrzeugwinde zu bergen
  • sichere Anschlagpunkte zu wählen (z. B. Abschleppöse, Achse)
  • einfache Zugrichtungen einzurichten• das Seil richtig zu führen und sicher einzuholen
  • klare Kommunikation zwischen Windenbediener und Einweisern aufzubauen

Der Fokus liegt auf Sicherheit, klaren Kommandos und sauberer Technik.

Dein Nutzen nach Modul 1

  • Du verstehst die Funktionsweise, Grenzen und Sicherheitsregeln der Winde.
  • Du kannst Anschlagmittel richtig einsetzen und sichere Zugrichtungen herstellen.
  • Du arbeitest souveräner im Team, weil Rollen und Kommandos klar sind.
  • Du sparst im Ernstfall Zeit und minimierst Risiken durch saubere Abläufe.

Voraussetzungen

  • Abgeschlossene Grundausbildung Feuerwehr (Truppmann)
  • Feuerwehrfahrzeug mit funktionierender Seilwinde
  • Persönliche Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe, Einsatzkleidung, Sicherheitsschuhe)

Organisatorisches

  • ca. 8 Stunden Ausbildung
  • Durchführung bei euch vor Ort
  • Ideale Gruppengröße: bis 12 Personen
  • Realistische Übungen mit eurem Fahrzeug und – wenn möglich – Übungsobjekt
  • Unterlagen, Checklisten und Richtwerte inklusive